Zeitzeugenprojekte mit Überlebenden der NS-Konzentrationslager und Ghettos stellen ein wichtiges Element der Arbeit des Maximilian-Kolbe-Werks dar. Nach dem Abschluss der Internationalen Begegnung in Auschwitz und Buchenwald findet aktuell ein einwöchiges Kooperationsprojekt mit dem Bistum Mainz statt: Seit Sonntag sind sechs Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Kloster Höchst zu Gast und besuchen eine Reihe von Schulen im Odenwald. Folgende Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind zu diesem besonderen Zweck nach Südhessen gereist: Brygida Czekanowska (Polen), Roman Kamieniecki (Polen), Henriette Kretz (Belgien), Jerzy Michnol (Polen), Andrzej Szpotanski (Polen) und Jacek Zieliniewicz (Polen).
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Auch heitere Momente haben ihren Platz:
Jerzy Michnol gibt humoristische Texte zum Besten |
Bisher fanden Begegnungen und Gespräche in der Georg August Zinn-Schule Reichelsheim, dem Überwald-Gymnasium Waldmichelbach, der Oberzentschule Beerfelden sowie der Theodor-Litt-Schule Beerfelden statt. Dadurch erlebten an zwei Tagen bereits über 500 Schülerinnen und Schüler die direkte Begegnung mit Überlebenden des nationalsozialistischen Terrors. Im weiteren Wochenverlauf werden noch sechs Bildungseinrichtungen besucht, darunter eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Ein detaillierter Bericht folgt.
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Nachmittägliche Stadtbesichtigung in Erbach |
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