Herzlich willkommen! Serdecznie witamy! Добро пожаловать! Welcome!

Herzlich willkommen! Serdecznie witamy! Добро пожаловать! Welcome! Auf diesen Internetseiten finden Sie Texte, Fotos, Filme und Hörbeiträge, die im Laufe der Internationalen Begegnung 2011 in Auschwitz und Buchenwald entstehen. Neue Beiträge befinden sich in chronologischer Reihung unter "Aktuelles" oder können über die Schlagwörter in der rechten Spalte aufgerufen werden. Die untergeordneten Seiten bieten Hintergrundinformationen dazu. Das Projekt wird vom Maximilian-Kolbe-Werk in Kooperation mit KIK Warszawa und dem Zentrum für Dialog und Gebet in Oswiecim organisiert.

8. April 2011

Bündnis für Demokratie und Toleranz berichtet über Internationale Begegnung

Das Bündnis für Demokratie und Toranz (BfDT) berichtet in der aktuellen Ausgabe seines Newsletters und auf seiner Webseite über das Projekt des Maximilian-Kolbe-Werks "Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0". Der stellvertretende Geschäftsführer des Bündnisses, Markus Priesterath, hatte sich Ende März in Buchenwald einen unmittelbaren Eindruck von der Projektarbeit verschafft. Hier ein Auszug aus dem Artikel über die Internationale Begegnung:

"Ungeheuer offen zeigten sich die Zeitzeugen in der inhaltlichen Arbeit, die für sie nicht nur bedeutete, über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten, sondern diese auch aufzeichnen zu lassen und öffentlich zugänglich zu machen. Aber auch die jungen Teilnehmer überwanden problemlos die Kommunikationsschwierigkeiten, die sich nicht nur aus dem Thema und den unterschiedlichen Erfahrungen, sondern auch im Umgang zwischen Menschen ergeben können, zwischen denen mehrere Generationen liegen. Gemeinsam schufen sie eine Atmosphäre, in der ein angenehmes und herzliches Miteinander möglich wurde. Der stellvertretende BfDT-Geschäftsführer und Themenbereichsleiter Antisemitismus und Extremismus Markus Priesterath konnte sich am Samstag ein eigenes Bild von den verschiedenen Workshops machen. Er zeigte sich begeistert von den Arbeiten und den vielfältigen meist ehrenamtlichen Aktivitäten und würdigte dies in einem Input-Vortrag am Abschlussnachmittag ausdrücklich.

Dabei wurden in Buchenwald an den begonnenen Projekten intensiv weitergearbeitet, oftmals bis in die Nacht hinein. Durch den Einbezug der Zeitzeugen in alle Arbeitschritte entwickelte sich zwischen den jungen und älteren Teilnehmern eine besondere Dynamik. Gerade für ältere Menschen ist das Web 2.0 nicht alltäglich, so aber erhielt jeder die Möglichkeit, mit zu entscheiden, in welcher Form die persönlichen Erlebnisse aufbereitet und dargestellt werden. Durch die intensive Zusammenarbeit der Zeitzeugen und jungen Teilnehmer ist es gelungen, dem notwendigen Archivieren der historischen Tatsachen eine persönliche Note zu geben. Herausgekommen ist eine beeindruckende Arbeit, die auch in Zukunft noch weitergeführt werden soll. Die Internetplattform des Maximilian-Kolbe-Werks sichert Informationen und ermöglicht die generationsübergreifende Weitergabe von Wissen um die Vergangenheit und schafft es gleichzeitig, den subjektiven Wahrheitsgehalt jeder Erinnerung zu erhalten."

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